Auf den Ernstfall vorbereiten

Vorstellung des Wahlprogramms mit spannendem Gastvortrag

Senden. Es sei nicht an der Zeit, „in Panik zu verfallen oder sich chronische Sorgen zu machen“, betonte Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr.  Jedoch sollten der Zivil- und der Bevölkerungsschutz auf allen Ebenen auf den Prüfstand gestellt werden, und genau das geschehe gerade auf vielfältige Weise, schilderte der Gast. Auf Einladung des CDU-Gemeindeverbandes war der Landrat nach Senden gekommen, um ein Impulsreferat zu diesem Thema zu halten, wie die Christdemokraten jetzt mitteilten. Dabei definierte er zunächst die Begrifflichkeit des Bevölkerungsschutzes, der sich aus Zivil- und Katastrophenschutz zusammensetze, und erläuterte den Zuhörern im voll besetzten Saal des „Journals“ die unterschiedlichen Zuständigkeiten. Anschaulich beleuchtete er die verschiedenen Bestrebungen, für den wie auch immer gearteten Ernstfall besser vorbereitet zu sein. Rettungswachen werden ausgebaut und modernisiert, es entstehen verschiedene Konzepte zum Schutz der kritischen Infrastruktur, zur Sicherstellung der Kraftstoffversorgung oder zur Einbindung von Spontanhelfern. Auch die Schaffung von Schutzräumen müsse bei allen Neubauplanungen mitgedacht werden, so Schulze Pellengahr. 

Der Gast aus dem Kreishaus hatte zuvor verfolgt, wie die Sendener CDU-Kandidaten gemeinsam ihr Wahlprogramm für die Kommunalwahl am 14. September vorstellten. Gaby Vogdt als Vorsitzende des Gemeindeverbandes schob den Ausführungen einige grundsätzliche Gedanken voran: „Unser neues Programm sollte kürzer und prägnanter sein. Geleitet haben uns dabei die drei Grundwerte aus unserem Slogan: Mit Weitblick. Verlässlich. Vor Ort.“ Die 17 Ratskandidaten seien jeweils zu ihren persönlichen Zielen und Schwerpunkten befragt worden. „Die Antworten haben wir zusammengeführt und daraus das Programm erstellt.“ So sei es nur naheliegend, dass die Kandidaten ihre eigenen Steckenpferd-Themen selbst vorstellten, was zu einer kurzweiligen und flüssigen Präsentation geführt habe, so die Pressemitteilung. 

Mit Dr. Christian Vogdt, Günter Mondwurf und Markus Klaus stellten sich auch die drei Kreistagskandidaten der CDU vor. „Wir verstehen unsere Aufgabe als Transmitter. Schließlich gilt es im Kreistag, elf Kirchtürme unter einen Hut zu bekommen“, so Mondwurf. 

Das komplette Wahlprogramm der CDU in Senden ist nachzulesen im Blickpunkt, der in diesen Tagen an alle Haushalte verteilt wird, oder unter www.cdu-senden.de