Intensiver Austausch mit unserem Landtagsabgeordnete Willi Korth

Zentrale bildungs- und strukturpolitische Themen standen im Mittelpunkt des Austauschs zwischen dem Vorstand der CDU-Ratsfraktion und dem CDU-Landtagsabgeordneten Willi Korth, der nun als Ansprechpartner für landespolitische Themen für den im Juli viel zu früh verstorbenen Dietmar Panske fungiert. Ganz oben auf der Agenda standen der zunehmende Bedarf an Schulsozialarbeit an weiterführenden Schulen, die nicht mehr auskömmliche KITA-Finanzierung sowie der geplante Rückbau von Plätzen in Landeseinrichtungen für geflüchtete Personen und die Auswirkungen der jüngsten Regionalplanänderung. Große Einigkeit bestand darin, dass Schulsozialarbeit einen wichtigen Beitrag zur individuellen Unterstützung von Schülerinnen und Schülern sowie zur Entlastung von Lehrkräften leistet. „Psychosoziale Herausforderungen und die zunehmende Heterogenität in den Schulen lässt den Bedarf an Schulsozialarbeit wachsen“, so die Fraktionsvorsitzende Gaby Vogdt. „Um so wichtiger ist die landesseitig auskömmliche Finanzierung dieser wichtigen Aufgabe“. Auch beim Thema KITA-Finanzierung ging der Appell in diese Richtung. Die Mitglieder des Fraktionsvorstandes verwiesen eindringlich auf die immer weiter steigenden finanziellen Belastungen der Kommunen bei den ihnen übertragenen Aufgaben. „Bund und Land müssen finanzieren, was sie beschließen“, so Vogdt. „Wir müssen unsere finanziellen Freiräume erhalten können, um die wichtige Arbeit von Vereinen und Ehrenamt weiter zu unterstützen“, ergänzte Axel Hengstermann. Zur Sprache kam auch der geplante Abbau von Plätzen in Landeseinrichtungen, der bei einer sinkenden Anzahl an geflüchteten Personen zu begrüßen sei, jedoch so vorgenommen werden sollte, dass im Bedarfsfall Landeskapazitäten schnell genug wieder hochgefahren werden können und die Schließung möglicher Versorgungslücken nicht auf die Kommunen abgewälzt würden. Weiterer Schwerpunkt des Gesprächs war die durch die Regionalplanänderung erfolgte Reduzierung der Flächen für die wohnbauliche Entwicklung mit mögliche Folgen für den hiesigen Wohnungsmarkt. Willi Korth versprach, die Themen mit nach Düsseldorf zu nehmen und dort weiterzuverfolgen.