Elektro-Ladeinfrastruktur Konzept nicht Aufgabe der Gemeindeverwaltung

Unser Standpunkt

Ein wesentlicher Baustein der Verkehrswende ist der Umstieg auf klimaneutrale Mobilität insbesondere auch durch Elektrofahrzeuge.
Dabei spielt eine hinreichende Ladeinfrastruktur eine wesentliche Rolle.
Hier sollte, nach Vorstellung der Grünen im Ausschuss für Klima Umwelt und Mobilität, die Gemeinde ein Konzept zur Versorgung des Sendener Gemeindegebiets erarbeiten lassen.
Nach unserer Auffassung ist die Erarbeitung von Konzepten für eine flächendeckende Lade-Infrastruktur jedoch nicht Aufgabe der Gemeinde, sondern sollte, ähnlich wie beim Tankstellen-Netz,
der Privatindustrie überlassen bleiben. Diese kann den zukunftsträchtigen Markt besser beurteilen und bedienen.
So werden z.B. die Firmen LIDL und ALDI demnächst auch Lademöglichkeiten im Umfeld ihrer Märkte errichten.
Trotzdem werden auf Veranlassung der Gemeinde an bestimmten zentralen Punkten wie Cabrio, Rathaus etc. in allen Ortsteilen Ladesäulen errichtet,
um eine Basisversorgung für auswärtige Besucher sicherzustellen. Aktuell befinden sich 7 neue Ladesäulen für alle Ortsteile in der Planung.
 
Darüber hinaus sollten jedoch keine zusätzlichen Aufgaben zur Erarbeitung von Konzepten für Ladeinfrastruktur auf die Gemeinde übertragen werden.
Dies auch deshalb, weil die Gemeinde nicht Aufgabenträger ist und auch da die Verwaltung in vielen Bereichen bereits an der Belastungsgrenze agiert.
Der Antrag der GRÜNEN wurde deshalb mehrheitlich mit den Stimmen der CDU abgelehnt.