rund sechs Monate nach der Bundestagswahl befi ndet sich jetzt eine neue handlungsfähige Bundesregierung im Amt. Endlich. Den Bürgerinnen und Bürgern war es bald kaum noch zu vermitteln, dass demokratische Parteien einen solchen Anlauf benötigten. Jetzt steht die neue Bundesregierung und will in den kommenden Jahren einiges bewegen. Große Themen beherrschen die Leitlinien des Koalitionsvertrages. Jetzt gilt es, den Worten entsprechende Taten folgen zu lassen.
Die Aufgabenfelder Digitalisierung, Innere Sicherheit, Asylpolitik, Bildung, Wohnungsbau und Pfl ege seien hier exemplarisch genannt. Diese Themen beschäftigen uns natürlich auch bei der Lösung der aktuellen und künftigen kommunalpolitischen Herausforderungen.
Wie eng die Regierungsbildung mit unseren örtlichen Herausforderungen verquickt ist, erleben wir gerade mit der Renovierung unserer Steverhalle. Die bereits avisierten Haushaltsmittel des Bundes waren wegen der schleppenden Regierungsbildung in Berlin blockiert. Nur mühsam kommen unsere Verwaltung und Politik hier voran, um einen förderunschädlichen Baubeginn auf den Weg zu bringen. Mit Unterstützung unseres CDU-Landtagsabgeordneten Dietmar Panske suchen wir eine rasche Lösung. Es wäre geradezu ein Unding, wenn dieser zentrale Ort der Begegnung, Kultur und Sport nicht die notwendige Berücksichtigung fände. Eine unnötige Verzögerung würde in der Bürgerschaft nur auf Unverständnis stoßen.
Das Thema Bauen beherrscht aktuell und für die kommenden Jahre den Ortsteil Senden. Viele Maßnahmen dienen nicht nur der Verschönerung des Ortsbildes, sondern sind zwingend notwendige Sanierungsmaßnahmen, u.a. im Bereich der Ver- und Entsorgung.
So entsprechen z. B. Zustand und Dimensionen der Abwasserkanäle nicht mehr den aktuellen Anforderungen, insbesondere bei Starkregen; und „absaufen“ soll ja in Senden niemand.
Die umfangreichen Bautätigkeiten zur Aufwertung unserer Gemeinde erfordern von uns allen viel Geduld und Verständnis. Jeder kennt das aus den eigenen vier Wänden: Wenn renoviert wird, ist es eine Zeit lang ungemütlich, aber man freut sich schon auf das Ergebnis.
Hier gilt es aber seitens der Bauträger beispielsweise bei Umleitungen mit der notwendigen Weitsicht bereits im Vorfeld vernünftige und für den Verkehrsteilnehmer verständliche Lösungen anzubieten und vor allem zu kommunizieren. Übrigens: Erste positive Ergebnisse der Bautätigkeit kann man bereits am Kanal und demnächst auch auf der Eintrachtstraße erleben und befahren.
Zu guter Letzt das Thema Preußenstadion in Bösensell. Hier gibt es defi nitiv nichts Neues und Belastbares zu berichten, da immer noch keine konkreten Fakten auf dem Tisch liegen. Zwar lieben die Medien eine tolle Story und wollen diese unbedingt platzieren.
Es bleibt jedoch dabei:
Die CDU Senden wird die Chancen und Risiken für Senden aufs sorgfältigste abwägen; denn die gedeihliche Entwicklung Sendens ist uns wichtig und natürlich bedarf es, auf der Grundlage belastbarer Konzepte und Rahmenbedingungen, eines breiten Dialogs mit und in der Bevölkerung.
Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine schöne Frühjahrs- und Sommerzeit. Bleiben oder werden Sie gesund.